Das Grundstück befindet sich im Norden Berlins im Stadtteil Pankow. Die Gemeinde hat einen alten Sportplatz als Bauland ausgewiesen; so entstehen hier 13 neue Einfamilienhäuser. Die aktuelle Bauordnung Berlins verlangt nur noch einen Abstand von 3m zur Grundstücksgrenze. Garagen und Carports können sogar auf die Grundstücksgrenze gebaut werden. So entstand die Idee den Baukörper im Obergeschoss mit einer Terrasse einzuschneiden, die das Zentrum des Hauses bildet. Durch diesen dreiseitigen „Lichthof“ konzentriert sich das Haus ganz auf sich selbst. Die angrenzenden Räume haben einen Blickbezug auf dieses Zentrum; es ist so nicht nötig, durch Fenster zu den Nachbarn die Privatheit des Hauses aufheben. Gleichzeitig erlaubt dieser Einschnitt die Südsonne tief in den Baukörper zu holen. Das Treppenhaus wird durch ein vertikales Fenster zum „Lichthof“ belichtet, das Wohnzimmer im Erdgeschoss durch ein horizontales Oberlicht. Die drei Kinderzimmer orientieren sich zur Straßenseite. Die Eltern erhalten einen eigenen Bereich, der sich durch einen leichten Niveauversprung zum Flur hin abgrenzt. Er ist durch eine Tür direkt mit dem Lichthof verbunden Das Home Office im Obergeschoss lässt sich durch eine großzügige Schiebetür mit dem Aussenraum verbinden. So definiert sich der Lichthof klar als privater Aussenraum der Eltern, während die Kinder im Garten viel Platz zum Spielen finden. Die individuelle Gestaltung des Hauses wurde bis in die Details geplant. Das eigens für dieses Haus entworfene Terrassengeländer wurde aus dem Morsezeichen für das Wort "ZUHAUS" entwickelt.